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RE:ACTION – Antirassistische Ausstellung vom 30. Juli bis 21. August 2022

Die RE:ACTION-Ausstellung entstand bereits 2021 als Reaktion auf verschiedene rassistisch motivierte Vorfälle in Weimar. Unter anderem wurde eine andere Ausstellung des Netzwerks Antirassismus Weimar und von Pol. B, dem Referat für politische Bildung der Bauhaus Universität, zerstört. „Deswegen haben wir eine weitere Ausstellung organisiert. Wir wollen uns weiter selbst eine Plattform geben, um uns Gehör zu verschaffen. Wenn die Reaktion auf eine Ausstellung, in der Menschen von Rassismuserfahrungen erzählen so heftig ausfällt, dann kann es als Hinweis darauf gesehen werden, dass die Auseinandersetzung mit diesem Thema unbedingt notwendig und noch lange nicht abgeschlossen ist”, erklärte damals der Kurator von RE:ACTION, Dean Ruddock.
 
Die antirassistische Ausstellung RE:ACTION kann erneut vom 30. Juli bis 21. August 2022 in den Schaufenstern von sieben Läden und Cafés in Weimar besichtigt werden.

Wir laden alle interessierten Personen zu einem Rundgang und Austausch zur Ausstellung am 04. August 2022 und 07. August 2022, jeweils um 19 Uhr, ein. Treffpunkt ist vor dem Mascha Café, in der Schützengasse 2.

In acht Kunstwerken thematisieren die Künstler*innen ihre Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung sowie Wünsche für eine vielfältige und offene Gesellschaft. Die Ausstellung entstand bereits 2021 als Reaktion auf verschiedene rassistisch motivierte Vorfälle in Weimar. Unter anderem wurde eine andere Ausstellung des Netzwerks Antirassismus Weimar und von Pol. B, dem Referat für politische Bildung der Bauhaus Universität, zerstört und das Schaufenster des Café Spunk aufgrund von Solidarisierung mit Mordopfern von Rassismus, eingeworfen.

Die Ausstellung wird vom Netzwerk Antirassismus Weimar präsentiert, kuratiert durch Pol.B, realisiert durch WE United.

Wir bedanken uns bei allen Künstler*innen für ihren Mut, Ihre Werke und Gedanken erneut zur Verfügung zu stellen. Großer Dank gilt auch den Betreiber*innen der Läden und Cafés.
 
Das Projekt wird durch den Lokalen Aktionsplan Weimar im Rahmen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramm „Demokratie leben!" sowie durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Rahmen des Thüringer Landesprogramms „denkbunt" gefördert.