Selbstverständnis

Das Netzwerk Antirassismus Weimar ist ein Zusammenschluss von Migrant*innen, Black, Indigenous and People of Colour, internationalen Student*innen und anderen von Rassismus betroffenenen Menschen sowie Unterstützer*innen aus der Zivilgesellschaft in Weimar. Ziele des Netzwerkes sind das Sichtbarmachen von (Alltags-)Rassismus, das Schaffen einer Beratungsstelle und Unterstützungsangeboten für Betroffene von rassistischen Ausgrenzungen und Übergriffen in Weimar sowie die Förderung von antirassistischer Bildung in allen gesellschaftlichen Bereichen. Alle Unterstützer*innen sind aufgerufen, sich an der antirassistischen Arbeit des Netzwerks zu beteiligen.

Das Netzwerk

Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) Weimar

Zusammenschluss von Bürger*innen aus den unterschiedlichsten sozialen und politischen Zusammenhängen. Gemeinsamer Nenner ist das Eintreten gegen alle Erscheinungsformen des Rechtsextremismus und Rechtspopulismus. Das Bürgerbündnis ist der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und den Menschen- und Bürgerrechten verpflichtet. Das BgR engagiert sich seit seiner Gründung 2001 vorwiegend in drei Bereichen: 1) öffentliche (Gegen-) Veranstaltungen (Demonstrationen, Straßenfeste, Kunstaktionen) 2) Demokratieprojekte/ Fortbildungsveranstaltungen (Lesungen, Buchvorstellungen, Diskussionsrunden), 3) Bildungs- und Erinnerungsarbeit, insbesondere zur NS-Vergangenheit (Zeitzeugengespräche, Gedenkveranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen).

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Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW)

Die Stiftung »Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar« betreibt und unterhält die EJBW mit dem Ziel, Jugendbildung, internationale Jugendarbeit sowie die Jugendsozialarbeit zu fördern und zu ermöglichen. Ihr Auftrag ist es, entsprechende Maßnahmen und Veranstaltungen insbesondere am Lernort Weimar zu gestalten. Als Träger der freien Jugendhilfe ist sie ein Ort der Begegnung für junge Menschen, Multiplikator*innen und Fachkräfte aus dem In- und Ausland.

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Migrantifa Weimar

Migrantifa Weimar ist eine lokale Gruppe von verschiedenen (post-)migrantischen Menschen. Einige von uns machen schon seit vielen Jahren antifaschistische/ antirassistische Politik, andere wiederum fangen mit ihrem Engagement erst an. Wir wollen gemeinsam einen Raum schaffen, in dem wir uns für den Widerstand empowern und Kraft gewinnen können für den kollektiven Kampf gegen Rassismus, Faschismus, (Neo-)Kolonialismus und Polizeigewalt. Gleichzeitig soll die Gruppe als Safe Space sowie einer Vernetzung unterschiedlicher Initiativen dienen. Wir möchten politische Bildungsarbeit leisten, zum Beispiel mit Veranstaltungen in Form von Vorträgen, Workshops, Kundgebungen, Demonstrationen und Festen. Wir möchten innerhalb der Stadt präsent sein und mit den Bewohner*innen Weimars konstruktiv diskutieren sowie gemeinsam lernen können. Gleichzeitig soll es Interessierten ermöglicht werden, innerhalb der verschiedenen gesellschaftspolitischen Themenbereiche zu arbeiten. Für Kooperationen und Projektbeteiligungen sind wir hierbei offen.

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Decolonize Weimar

Decolonize Weimar ist ein Projekt von Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar, vor allem der Studiengänge Medienwissenschaft und Medienkunst, und Teilnehmenden des Programms Migrant*innen als Fachkräfte der Bildungsarbeit der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar. Mit Decolonize Weimar schließen wir uns zahlreichen Initiativen für postkoloniales Erinnern an, die in verschiedenen Städten wie Berlin losgetreten wurden und in denen durch Graswurzelinitiativen lokale Stadtgeschichte neu erzählt werden. Der Stadtrundgang soll nicht nur einzelne Stationen und Orte sichtbar machen, sondern auch Strukturen verdeutlichen. Orte sind wichtig, um zu gedenken bzw. zu erinnern. Der Kolonialismus lässt sich jedoch nicht nur anhand von zehn Orten erzählen. Die von uns gewählten Orte sind daher eine erste Auswahl, die die Spannbreite kolonialen Wirkens von Gaststätten über Kinos zum Stadtschloss sichtbar machen. Unser Stadtrundgang kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben – weder von den Orten noch von den Perspektiven derer her, die ihn machen. Deshalb laden wir alle interessierten Menschen ein, einen Beitrag zu leisten und einen Ort beizusteuern oder zu vervollständigen. Dieses Projekt ist bewusst offengehalten und soll wachsen.

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Fridays for Future Weimar

Als Fridays For Future Ortsgruppe Weimar setzen wir uns für globale Klimagerechtigkeit ein. Dabei sind wir davon überzeugt, dass dies nur im radikalen Wandel und mit antifaschistischen, queerfeministischen, antirassistischen und antikapitalistischen Grundüberzeugungen funktionieren kann.

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AWO Förderverein „We United“

Unser Ziel ist es, soziale Missstände und alle Arten von Diskriminierung in unserer Gesellschaft sichtbar zu machen, Projekte und Angebote für betroffene Personen zu schaffen und einen Diskurs in unserer Stadt mit allen Mitmenschen anzustoßen. Wir setzen uns ein für soziale Chancengleichheit, Inklusion in allen Lebensbereichen, Kinderrechte, interkulturellen Austausch und für Akzeptanz jeder Art der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität. Wir arbeiten mit vielen bestehenden Kooperations- und Netzwerkpartner*innen der Stadt Weimar zusammen und wollen dabei sowohl auf lokale als auch nationale und internationale Herausforderungen eingehen. Diskriminierung ade, Vielfalt olé!

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